Eine klassenübergreifende Schülergruppe unserer Partnerschule Stadtteilschule St. Pauli durfte im Rahmen unseres Projekts Learning Kids zum Unternehmensbesuch in die Hamburger Sparkasse-Filiale nach Langenhorn. 13 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 waren schon sehr gespannt, denn alle waren sich sicher, dass eine Bank einen riesigen Betrag an Geld im Hause hat. So lautete die erste Frage: „Wo steht der Tresor?“ Frau Kuehn und Herr Karger stellten die Haspa Filiale am Langenhorner Markt kurz vor und nahmen die Kids dann mit zum Rundgang durch das Gebäude, denn auch eine Bank hat schließlich verschiedene Abteilungen mit unterschiedlichen Aufgabengebieten. Und überall ist die Verantwortung groß und so wird schon bei der Bewerbung darauf geachtet, ob der oder die Bewerber/-in ein lupenreines Führungszeugnis hat. Natürlich auch bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz und hier muss nicht nur das Führungszeugnis gut aussehen, sondern auch das Abschlusszeugnis.
Der Rundgang führte vom Tresorraum, den sich so manches Kind ganz anders vorgestellt hatte, ins Kunden-Center in dem sich die Kasse für Ein- und Auszahlungen befindet und auch die Service-Points an denen kurze Kundengespräche geführt werden können. Für die längeren Beratungsgespräche können die Kunden an den Tischen der Berater Platz nehmen. Neben dem Kunden-Center ist direkt das Büro von Frau Kock, Sie ist die Filialleiterin des Finanzcenters und versorgte die Schülerinnen und Schüler gleich einmal mit dem genialen Taschengeldplaner der Haspa. Mit diesem Heft kann jeder lernen, besser mit seinem Taschengeld auszukommen. Denn es zeigt, wie man seine Einnahmen und Ausgaben notieren kann. So hat man immer einen Überblick, wie viel Geld noch zur Verfügung steht. Sollte ein größerer Wunsch anstehen, so kann man Geld sparen, auch hierbei hilft das Heft für eine bessere Übersicht. Eine prima Idee! Und damit das Gefühl für Bargeld noch vertieft wird, bekamen die Schüler an der Kasse im Kunden-Center das Schülerheft „Mein Euro-Rechengeld“. Aus diesem Heft können Münzen und Scheine aus Papier „rausgedrückt“ werden, so kann man Zuhause üben, wie man z. B. Wechselgeld richtig rausgibt.
Weiter in das Firmenkundencenter, hier wurde den Schülerinnen und Schülern erklärt, was ein selbstständiger Kunde ist, was ein Firmenkunde ist und was ein Finanzberater eigentlich für Aufgaben hat. Dabei kam das Thema „Girokonto“ auf. Aber die Klasse war gut vorbereitet und viele hatten im Unterricht gut aufgepasst, so erklärte eine Schülerin: „Ein Girokonto benötigt man für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Für das bezahlen von Rechnungen, aber auch für den Empfang des monatlichen Gehaltes.“ Richtig! Und wo liegt der Unterschied zwischen einem Girokonto und einem Sparbuch? Nach einigem beratenden Gemurmel unter den Schülern, war auch das ganz klar: „Ein Sparbuch kann man nicht „überziehen“, ein Girokonto hingegen schon“. Super! Kein Wunder dass die Kids im anschließenden „1, 2 oder 3? – Spiel“ alle Fragen richtig beantworten konnten. Außerdem kam das Spiel bei den Kids super an. Vielen Dank an Herrn Gemeinhardt und Herrn Schwartz für diese kindergerechte Quiz-Show.
Dann empfing Frau Nicole Weber die Schülerinnen und Schüler, erklärte Ihre Aufgaben als Regionalbereichsleiterin und ging auf das Thema Ausbildung noch einmal ganz genau ein. Was man als Vorausetzungen mitbringen muss, wie gut das Schulzeugnis aussehen muss und das auch ein gepflegtes Äußeres von Bedeutung ist, wenn man mit Kunden zu tun hat. Einige Kinder konnten ihre Berufswahl auch schon eingrenzen und so entstand eine interessante Diskussionsrunde in der sich alle sichtlich wohlfühlten.
Die Führung endete im Konferenzraum bei leckerer Pizza und Limonade und jeder nahm noch einmal genauer die ganzen Geschenke von der Haspa unter die Lupe. Eine tolle Brotdose, mit Magneten und Aufklebern, sowie dem Spielgeld, das man darin gut verstauen kann.
Vielen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Haspa in Langenhorn, die sich so viel Zeit für die Schülerinnen und Schüler genommen haben!