obsthof MiAL ATW 1JHG beitrag

Der Apfellauf

Learning Kids

Es verspricht ein ereignisreicher Tag zu werden. Der Jahrgang 1 der Grundschule Alter Teichweg ist bereits sehr aufgeregt. Schon das Packen der Lunchpakete ist ein kleines Abenteuer. Dann geht es los. Gummistiefel, Regenjacken, Rucksäcke – an alles will gedacht sein. Als nun auch der letzte in der Reihe steht und jedes Mädchen einen Jungen an der Hand hat, starten die Schülerinnen und Schüler samt Betreuern in Richtung der Reisebusse, die die vier Klassen auf den Obsthof Matthies nach Jork bringen.

Die Busfahrt kann man mit den Sätzen: „Mir ist langweilig!“, „Ich habe Hunger!“ und „Wann sind wir endlich da?“ beschreiben.

Nach einer Stunde Fahrt kommen die Busse auf dem Obsthof an. Dort wird die Gruppe von der freundlichen Frau Matthies empfangen und auf eine von einem Traktor gezogenen Wagenreihe verteilt. Als der Traktor seinen Motor startet, bricht die Euphorie in den Reihen los. Auf der Fahrt entdecken die Kinder verschiedene Apfelsorten sowie Zwetschen. Plötzlich hält der Traktor und der Gruppe wird erklärt, welche Unterschiede zwischen den Apfelsorten bestehen und warum an den Kirschbäumen keine Früchte mehr hängen. Alle hören gebannt zu und lassen sich mit großen Augen zeigen, wie man sich profimäßig einen Apfel pflückt.

Danach darf sich jedes der Kinder seinen eigenen Apfel pflücken und ihn zurück auf dem Hof genüsslich verspeisen. Nach der ausgedehnten Frühstückspause startet das Spiel „Apfellauf“. Die Klassen stellen sich in einer Reihe auf und bekommen einen Löffel und einen großen Apfel in die Hand gedrückt. Nun startet das Rennen. Apfel auf den Löffel, Löffel in die Hand, loslaufen, einmal um die Kiste, wieder zurück und den Löffel übergeben. Natürlich darf der Apfel dabei nicht runterfallen. Nach einem eindeutigen Unentschieden geht es zurück zu den Bussen. Die Fahrt zurück vergeht nach den aufregenden Erlebnissen auf dem Obsthof wie im Flug. Zurück im Klassenraum erzählen die Kinder, dass ihnen der Tag sehr gefallen habe.

Erschöpft, aber glücklich löst sich die Gruppe auf.

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(Bericht: Amélie Mey Fox, Praktikantin)