Wortklärungen bei der praktischen und kreativen Arbeit
Es war eine Abwechslung vom „normalen“ Schulunterricht. 22 Schüler*innen der Klasse 7c der Emil Krause Schule besuchten im Rahmen des Projekts „Learning Kids“ der Stiftung Kinderjahre das Museum der Arbeit.
Drei Workshops standen im Mittelpunkt des Besuchs: „Radierungen in der Kunstdruckerei“, „Stanzen, Prägen, Emaillieren“ sowie „Setzen und Drucken nach Gutenberg“. Während die eine Gruppe eigenhändig entworfene Plakate druckte, stanzte die andere Medaillons zur Erinnerung und emaillierte diese. Auch bei der dritten Gruppe war besondere Kreativität gefragt. Hier galt vor allem der Grundsatz: „Keine Angst vor schmutzigen Fingern“. Und so lernten die Schüler*innen nicht nur, was sich hinter den Begriffen „Kaltnadel“, „Strichätzung“ und „Aquatinta“ verbirgt, sondern probierten dies auch sofort praktisch an ihren eigenen kleinen Kunstwerken aus.
Nebenbei erwähnt: Wussten Sie, dass der Begriff „Skalpell“ aus dem Lateinischen kommt und so viel wie „kratzen“ („scalpere“) bedeutet?
Eine andere Wortklärung wurde auch noch erörtert: Warum heißt die (technische) „Anlage“ eigentlich „Anlage“? Ist doch ganz klar: weil dort etwas angelegt wird, z.B. ein Stück Papier oder auch ein Stück Eisen.
Alle Teilnehmer waren sich zum Schluss einig: Ein ereignisreicher Besuch im Museum ging viel zu schnell vorbei!