In Hamburg pfeifen die Spatzen längst nicht mehr von allen Dächern: Denn sanierte Gebäude bieten dem geselligen, kleinen Vogel keine Nischen mehr als Brutplatz. Und auch naturnahe Grünflächen mit heimischer Vegetation werden in der Hansestadt immer seltener.
So fehlt es den Spatzen an Insekten, um ihre Jungvögel aufzuziehen. Daher steht der Spatz in Hamburg seit 2018 als gefährdet auf der Roten Liste der Brutvögel und ist in einigen Hamburger Stadtteilen bereits ausgestorben.
Allerdings finden wir einen kleinen Schwarm in der Hecke des Parkplatzes am Ruwoldtweg, dem Standort unseres Charity-Outlets.
Darum unterstützen wir mit großer Freude die Aktion „Spatzenretter Hamburg“. Es passt zu uns und zu unserem Projekt Natur erforschen. An der Ostseite unserer Lagerhalle hängen seit diesem Freitag 4 Nistkästen, die wir genau beobachten werden. Zweimal im Jahr brüten Spatzen; wir hoffen auf Nachwuchs!
Mit dem Tschilpen von Spatzen verbinden viele Menschen positive Erinnerungen. Beispielsweise an ihre Kindheit, denn früher waren Spatzen allgegenwärtig. Viele Kinder haben heute allerdings noch nie einen Spatzen gesehen oder gehört. Als relativ standorttreue Vögel sorgen sie auch im trüben Winter für „Unterhaltung“ und beleben die Viertel. Doch leider sind ihre Rufe mittlerweile vielfach verstummt.
Dagegen wollen wir mit dieser kleinen liebevollen Aktion mit dem Verein NEUNTÖTER e. V. (Verein für Forschung und Vielfalt) etwas unternehmen.