Was für ein Abenteuer. Die Klasse 6a (jetzt Klasse 7a) führte als erste Pilotgruppe die LebensArt-Säule 24 h draußen durch. Begleitet von Fiona Labahn, Hasim Yeler und Ole Rückbrot nahmen die 12 bis 13-jährigen Kids die Herausforderung an: CHALLENGE ACCEPTED.
Es gab nicht viele, aber dafür knallharte Regeln: keine Handys (!!!), kein Geld, alles wird geteilt.
Los ging es am Donnerstag (23.6.2022) um 9.30 Uhr durch die Verabschiedung der Abteilungsleiterin Silke Aschermann auf dem Schulhof. Das Ziel: Gut Basthorst in Schleswig-Holstein, welches ca. 35 km vom ATw entfernt liegt.
Die ersten Grenzerfahrungen wurden bereits auf halben Weg im Sachsenwald gemacht. Hier kletterten die Schülerinnen und Schüler im Kletterwald mutig auf Bäume, balancierten über Hängebrücken in atemberaubender Höhe und seilten sich wieder ab.
Nach der aktiven Pause ging es mit dem Bus weiter. Gegen 16:00 Uhr kamen alle erschöpft, aber glücklich auf dem Gut Basthorst an und gönnten sich zur Belohnung erst einmal ein Picknick.
Danach wurde das Lager aufgeschlagen. Direkt zwischen Waldrand, Feuerstelle und einer verlassenden Jägerhütte breiteten alle die Schlafsäcke unter freiem Himmel aus. Nachdem einige Grüppchen noch Fußball spielten und den Wald erkundeten, wurde gemeinsam zu Abend gegessen.
Bei einem Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows um Mitternacht, wurde dann auch das Geheimnis des Gut Basthorst gelüftet. Es hieß, dass in der Jägerhütte früher einmal ein Psychopath verstorben sei. Dies entsprach natürlich einem 100%ig wahren Gerücht. Bei einer anschließenden Nachtwanderung warteten weitere Abenteuer. Die Schülerinnen und Schüler sichteten Rehe. Als die Gruppe dann auch noch vermeintlich von Wildschweinen attackiert wurde, gingen die Nerven durch. Vor allem die Jungen rannten kreischend durch den Wald, bis sie wieder am Lager waren. Die Wildschweine und der Psychopath waren dann doch zu viel, sodass einige kein Auge zu bekamen. Zum Glück konnten die Kids ihre schlaflose Nacht dank des sternenklaren Himmels mit dem Betrachten der Sterne verbringen.
Die ersten Schülerinnen und Schüler wachten um 04:30 Uhr auf und entfachten eigenständig das Feuer, um sich aufzuwärmen. Bald kam der Rest dazu. Es wurde Haferbrei gefrühstückt und Tee getrunken, bis die Rückfahrt zur Schule losging.
Um 10.00 Uhr war das große Abenteuer zu Ende, als die Klasse am Alten Teichweg landete. 24h draußen: CHALLENGE COMPLETED.
Ein großer Dank geht an Frau Lay von der Stiftung Kinderjahre. Ohne ihr Netzwerk und den hergestellten Kontakt zum Gut Basthorst hätten die Kinder das Abenteuer in der Wildnis nicht erleben und bewältigen können. Ein weiterer Dank geht an Frau von Ruffin, die Gutsherrin von Gut Basthorst: Vielen lieben Dank, dass wir auf Ihrem schönen Anwesen verweilen durften und Sie uns wie selbstverständlich mit offenen Armen aufgenommen haben!
