Am 16. Januar besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b der Gyula Trebitsch Schule in Tonndorf das Deutsche Zollmuseum. Sobald die Kinder ankamen, sahen sie sich sofort gespannt um, da es so viel zu entdecken gab. Nach etwa fünf Minuten, die die Kinder hatten um sich umzusehen, begann die Führung. Die Zöllnerin, die uns herumführte, erklärte den Kindern zunächst welche Aufgabe der Zoll hat und die Kinder hörten gespannt zu. Danach ging es zu einer Vitrine, die die Uniformen der Zöllner verschiedener EU Mitgliedsstaaten ausstellte und die Kinder erfuhren etwas über die internationale Zusammenarbeit des Zolls ins Europa. Die nächste Station war für die Kinder besonders spannend. Die Kinder erfuhren wie Schmuggler Gegenstände zu verstecken versuchen und wie der Zoll diese Verstecke findet. Vor allem ein Autoreifen eines Porsches, der mit Zigarettenschachteln gespickt war, faszinierte die Kinder. Danach wurde den Kindern erklärt, wie Drogenspürhunde ausgebildet werden. Auch dies rief großes Interesse hervor. Außerdem wurde den Kindern ein Arsenal von verbotenen Waffen präsentiert. Vor allem die Jungs waren begeistert. Auch die ausgestellten Fälschungen bekannter Markenprodukte weckten das Interesse der Kinder.
Die letzte Station im Museum war das Thema Tierschmuggel. Die Kinder waren bestürzt über die Elefanten, die nur für ihr Elfenbein getötet werden und angeekelt von getrockneten Reptilien, die als Dekoration geschmuggelt wurden. Besonders martialisch fanden die Kinder einen Hocker aus einem Elefantenfuß. Danach ging es auf ein altes Zoll Boot, das zu Demonstrationszwecken besichtigt werden kann. Gespannt lauschten sie dort den Geschichten eines ehemaligen Zöllners. Allgemein war es für die Kinder ein sehr interessanter Ausflug, bei dem sie viel über den Zoll lernen konnten.
(Bericht: Henriette Heydrich, Praktikantin)