„Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt.“
Einige der 16 Schüler*innen der Klasse 10B der Nelson-Mandela-Schule konnten sich noch an ihre Grundschulzeit und den damaligen Besuch im Polizeimuseum Hamburg erinnern. Lang, lang ist es her. Diesmal ging es zwar auch um einen Museumsbesuch, aber es ging im Wesentlichen um Informationen zu Praktika und Ausbildung bei der Polizei. Im Mittepunkt standen u.a. die Stichworte Demokratie … Rechte und Pflichten der Bürger*innen in unserem Staat … Freiheiten und Pflichten … unter welchen Voraussetzungen dürfen diese eingeschränkt werden? „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt.“ Dieser Satz des deutschen Philosophen Immanuel Kant ist auch heute immer noch aktuell.
Auch die Hilfsmittel der Polizei nahmen einen großen Raum der Informationen und Diskussionen an diesem Vormittag ein: Handschellen, Schlagstock, Pfefferspray, Pistole … und nicht zu vergessen, die stärksten Waffen, über die jeder Mensch verfügt: Stimme und Sprache.
Im Polizeimuseum Hamburg ist auch eine alte Wache aus den 50er Jahren wieder aufgebaut worden. Das warf bei den Teilnehmer*innen die Frage auf: Warum gibt es eigentlich die Polizei und warum kommen Menschen in ein Polizeirevier?
Polizei und Schule ist in Hamburg ein besonderes Thema. In unserer Stadt gibt es an den Schulen den sog. cop4you. Weitere Informationen dazu unter: https:\/\/www.hamburg.de/handeln-gegen-jugendgewalt/16720254/cop4u/
Das Ende dieses interessanten Vormittags war genauso spannend wie der gesamte Besuch. Es gab nämlich zwei Plakate zur Verschönerung der Wände im Klassenzimmer. Auf einem Plakat ist die Wache 15, die Davidwache auf der Reeperbahn, zu sehen.