Jahrgang 11 des Johannes-Brahms-Gymnasium zu Besuch im Montblanc Haus
Unser Ausflug begann am Morgen des 26. November. Wir waren schon gespannt, was uns erwarten wird und unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Unser Tag dort begann erst einmal mit einem Gruppenfoto vor einem großen Modell eines Meisterstücks, als dann der Tourguide zu uns stieß, erfuhren wir auch die interessante Geschichte, wo sich das Schreibwerkzeug schon überall befunden hat.
Zuerst sind wir dann eine Etage höher gegangen, wo uns auf einer großen Leinwand ein Video gezeigt wurde, in dem es ums handschriftliche Schreiben ging. Bei unserem nächsten Programmpunkt wurde uns dann über die Geschichte des Unternehmens berichtet, was aufgrund der lockeren Erzählweise unseres Guides sehr interessant war.
Danach wurde uns in mehreren Schritten gezeigt, wie viel Arbeit alleine in der Herstellung der Spitzen liegt, anschließend bekamen wir mehrere Sammlerstücke zu sehen und wir durften sogar selbst drei in der Hand halten und im Detail inspizieren.
Bis zu 35 Arbeitsschritte werden für die Herstellung eines Meisterstücks benötigt. Und manchmal dauert der gesamte Prozess bis zu zwei Jahren. Das klingt vielleicht erst einmal übertrieben, aber wenn man sieht, wie perfekt jedes Teil gefertigt ist, versteht man, warum das so lange dauert.
Besonders beeindruckt hat uns die Geschichte hinter dem Marilyn-Monroe-Füller. Dieses Schreibgerät erzählt tatsächlich von ihrem Leben: Die rote Farbe und Kappenform erinnern an ihren berühmten Lippenstift, die Höhe an ihre High Heels, und die Perlen an ihre Eleganz und ihren Stil. Solche Details machen aus einem einfachen Stift- Pardon- Schreibgerät- ein kleines Kunstwerk, das auch so viel kostet.
Was uns ebenso nachhaltig beeindruckt hat, war der Einblick in die beruflichen Möglichkeiten bei Montblanc. Wir haben erfahren, dass es dort verschiedene handwerkliche und technische Ausbildungen, sowie Positionen in Marketing und Vertrieb gibt. Montblanc ist ein Unternehmen, das Wert darauflegt, Tradition und Innovation zu verbinden, und gleichzeitig ein Arbeitsplatz, an dem Weiterentwicklung gefördert wird.
Am Ende waren wir uns einig: Dieser Besuch hat sich wirklich gelohnt und wir empfehlen ihn sehr an die nächsten Klassen. Wir haben nicht nur viel über die Herstellung von Schreibgeräten gelernt, wir haben auch unsere persönlichen Vorstellungen und Wünsche zu unserem späteren Werdegang reflektieren können. Es wurde klar, wie wichtig es ist, mit Leidenschaft an etwas zu arbeiten – ganz egal, ob man einen Füller entwirft oder seine eigenen beruflichen Träume verfolgt. Wir würden jederzeit wieder hingehen.
(Fynn und Philomena)