Besuch von Schülerinnnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 und 11 der Max-Brauer Schule in der Autostadt Wolfsburg
Regen, Regen, nichts als Regen, dazu Sturm, außerdem eine Sperrung des Elbtunnels sowie unzählige Staus … das waren die Kennzeichen der Hinfahrt von der Max Brauer Schule in Altona zur Autostadt Wolfsburg. 47 Schüler:innen ließen sich dadurch die gute Stimmung jedoch nicht vermiesen und wurden vom Busfahrer Thomas sicher an das Ziel gebracht. Pünktlich bei der Ankunft schloss der Himmel dann auch seine Regenmaschine. Die Jugendlichen erwartete zunächst ein imposantes Panorama mit den weltbekannten 4 Schornsteinen der VW-Produktionsanlagen sowie die neue Architektur der Autostadt.
Für viele der Schüler:innen war es schon im Vorfeld eine schwere Entscheidung: Gear Box oder Etikette? Viele hätten gern beide Workshops absolviert.
Gear Box – Wie ein Getriebe funktioniert
Es ist einfach gesagt: Das Getriebe wandelt Energie zu mechanischer Bewegung. Aber wie funktioniert so ein Getriebe genau? Was passiert in einem Getriebe? Wie kann man moderne Technologie und Technik so einsetzen, dass die Energieumwandlung möglichst effizient ist – und damit den Vorgaben einer nachhaltigen Mobilität entspricht? Die Schüler:innen bauten ein Getriebe auseinander und legten es wieder zusammen (da Getriebeöl – im Gegensatz zu Motoröl – außerordentlich stinkt, war es von Vorteil, dass die zur Verfügung stehenden Getriebe alles ganz sauber waren). Dabei erfuhren die Schüler:innen nicht nur, welche Getriebeformen es gibt und wo sie effizient eingesetzt werden können, sondern auch, wie ihnen dieses Wissen ganz praktisch im Alltag hilft! Begriffe wie Schrägverzahnung, gerade verzahntes Getriebe, Differential und Servolenkung schwirrten durch den Raum und wurden erklärt.
Etikette Persönlich, individuell, stilvoll
Wie verhalte ich mich in einem Bewerbungsgespräch, wie stelle ich mich bei fremden Personen vor, wie funktioniert Smalltalk? In diesem Workshop ging es für die Schüler:innen darum, eigenen individuellen und stilvollen Auftritt, z.B. vor künftigen Vorgesetzten, verschiedene Umgangsformen sicher und kompetent zu erlernen. Rollenspiele gaben praktische Hilfestellung und boten viele Reflexions- und Feedbackmöglichkeiten untereinander, Orientierungshilfen für den Alltag und viele praktische Tipps. Ein Ausgangspunkt war die Frage: Gibt es einen Ort, wo man sich benehmen kann wie man will? Es ging um Regeln z.B. zu Hause, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Fitnessstudio und auch in der Klasse und in der Schule. Welche gelten, welche sind sinnvoll, welche Regeln fehlen? Gibt es Regeln, die sich die Schüler:innen noch wünschen?
Die Rückfahrt – zum Teil auch wieder bei heftigem Regen, allerdings ohne nennenswerte Staus – war dann etwa 90 Minuten kürzer als die Hinfahrt. Aber es gab trotzdem genügend Zeit, über das Erlebte zu sprechen und sich auszutauschen. Fazit: es hat sich gelohnt, ein toller Tag!