Polizeimuseum Hamburg: Besuch der Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 der Emil Krause Schule (STS)
Das Polizeimuseum befindet sich im historischen Wirtschaftsgebäude auf dem Gelände der Akademie der Polizei Hamburg und war am 14.08.2019 das Ziel von 21 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 der Emil Krause Schule.
Auf die Eingangsfrage: „Was benötigt eine Polizistin und ein Polizist, wenn er auf Streife geht oder fährt?“ kamen von den Schülerinnen und Schüler viele Antworten: Handschellen, Auto, Waffe, Schlagstock, Schutzweste und Funkgerät. Besonders wichtig ist jedoch für jede Polizistin und jeden Polizisten das Merkbuch, in dem während der Schicht (Arbeitsplatz der Polizisten ist die Straße) viele Notizen gemacht werden, die dann zu den notwendigen Berichten zusammengefasst werden. Und da bei jedem Wetter in das Merkbuch geschrieben werden muss, gibt es dafür Bleistifte, denn die schreiben auch bei Regen, Hagel oder Schnee. Mit einem Merkbuch und einem Bleistift wurden auch die Schülerinnen und Schüler für den Besuch im Polizeimuseum ausgerüstet. Allerdings ohne leere Seiten, stattdessen mit 9 Aufgaben und einer Joker-Frage.
In diesen Aufgaben geht es u. a. um die Aufgaben der Polizei, um die alte Holzrassel („das Funkgerät früherer Jahrhunderte“) der ehemaligen Nachtwächter, um alte und neue Kopfbedeckungen, um verschiedene Polizeikellen, um einen Spurensicherungskoffer, um den Einsatz der Polizei bei der Sturmflutkatastrophe 1962 und um eine etwa 50 Jahre alte Polizeiwache (mit einer Schreibmaschine, einem Wählscheibentelefon in schwarz, einem Fernschreiber sowie einer alten Arrestzelle).
Wer wollte, konnte zum Ende des Besuchs auch seinen eigenen, unverwechselbaren Fingerabdruck im Merkbuch verewigen.
Spannende Einblicke in die Welt der Kriminaltechnik gewährte das Hamburger Polizeimuseum den Schülerinnen und Schülern in seinem Obergeschoss. Hier konnten sie selbst als Ermittlerinnen und Ermittler aktiv werden und sich hinter das Lenkrad eines echten Funkstreifenwagens setzen. In einem echten Polizeihubschrauber erlebten dann alle Polizeifans virtuelle Höhenflüge der ganz besonderen Art.