Heute habe ich eine achte Klasse aus der Stadtteilschule-Poppenbüttel begleitet. Sie haben die Zentrale der Stadtreinigung Hamburg besucht. Nachdem alle Schüler/-innen es geschafft hatten pünktlich um 8:45 Uhr vor Ort zu sein, begann ein sehr informativer Vortrag, welcher uns in die Aufgaben der Stadtreinigung Hamburg einführte. Es ging hauptsächlich um die Berufsausbildung und den Bewerbungsprozess im Unternehmen. Folgende Ausbildungsberufe bietet die Stadtreinigung Hamburg an:
- Informatikkaufmann (m/w/d)
- Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration oder Anwendungsentwicklung (m/w/d)
- Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (m/w/d) (Schwerpunkt Logistik, Sammlung und Vertrieb)
- Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)
- Kfz-Mechatroniker (m/w/d) (Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik)
- Koch (m/w/d)
- Mechatroniker (m/w/d)
- Anlagenmechatroniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d)
- Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (m/w/d)
Der Beruf, der mich dabei am meisten überraschte, ist der des Kochs. Aber die Stadtreinigung Hamburg zählt 3.000 Mitarbeiter/-innen und da sind Kantinen natürlich von Vorteil.
Danach startete die Führung über den Betriebshof und durch die betriebseigene Werkstatt. Dafür wurde die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Meine Gruppe begann mit der Besichtigung des Betriebshofes. Dort wurden uns die verschiedenen Fahrzeuge und deren Funktionen/Einsatzgebiete genau erklärt. Dazu gehören natürlich auch Mitarbeiterteams, die ebenso unterschiedlichen Aufgabengebieten zugeteilt sind.
Es kam die Frage auf, warum einige Fahrzeuge grüne Kennzeichen haben? Hierbei handelt es sich um sogenannte Arbeitsmaschinen, wie zum Beispiel die Großkehrmaschinen, diese sind von der Kraftfahrzeugsteuerpflicht befreit und bekommen daher grüne Kennzeichen.
Im Anschluss ging es in die Werkstatt, dort wurde uns zuerst in der Fahrzeugdisposition eine Wandtafel mit allen Fahrzeugen gezeigt. Dadurch konnte sich jeder erst einmal diese Menge an Fahrzeugen vorstellen! Doch auch diese Fahrzeuge benötigen mal eine Reparatur oder müssen gewartet werden, dies geschieht in der Werkstatthalle, dort konnten wir viele Eindrücke sammeln und erfahren, welche Aufgabengebiete der Beruf des Kfz-Mechatronikers beinhaltet.
Ganz zum Schluss durften wir in einem Müllwagen mitfahren, natürlich nur auf dem Betriebsgelände, aber das war spannend und interessant zugleich.
(Bericht: Jonathan Böttcher, Praktikant)