Besuch im maritimen Museum mit der Klasse 6e der Stadtteilschule Alter Teichweg.
Zu Beginn der Führung erklärt die Museumsführerin anhand eines 7 Meter großen Legomodells, wie ein Schiff aufgebaut ist. Die Kinder sind erstaunt über die Größe des Modells der „Queen Mary“. Sofort kommen Fragen auf wie zum Beispiel:
- „Wo ist vorne und wo ist hinten beim Schiff?“
- „Was ist Backboard und was ist Steuerboard“
- „Und wieso ist dort Darth Vader auf dem Legoschiff?“
Nach der Einführung über Schiffe generell ist die nächste Station eine Etage höher auf der es um Segelschiffe und die Gefahren des Meeres geht. Dort befindet sich auch ein originales Steuerrad, dessen Größe ausgiebig bestaunt wird. „Wie kann man das denn bewegen, das ist ja doppelt so groß wie ich“ und andere beeindruckte Kommentare fallen vonseiten der Schülerschaft. Auch der Geschichte von der Flaschenpost, die von einem Seemann, der mit seinem Boot kentert und der denkt, dass er nie mehr Nachhause kommt und die erst nach seiner Ankunft zu Hause ankommt, lauschen dir Kinder gespannt.
Als nächstes schauten wir uns verschiedenste Modellschiffe an, die Piloten im Krieg zum Erkennen üben helfen sollten. Die Kinder waren fasziniert, dass es so viele verschiedene Schiffstypen gibt und das alle Modellschiffe von einer einzigen Person gesammelt wurden. Zum Ende der Führung ging es noch zu einem Schiff aus Silber und einem Schiff, das beinahe aus purem Gold bestand und von 7 verschiedenen Goldschmieden gefertigt wurden. Die Kinder waren begeistert davon, wie filigran die Handwerker dafür arbeiten mussten. Nach der Führung hatten die Kinder noch die Gelegenheit das Museum allein zu erkunden. Die Jungs waren vor allem fasziniert von den zahlreichen Schusswaffen und Modellschiffen aus Knochen während die Mädchen vor allem die Bilder der stürmischen See und das filigrane Kunsthandwerk interessierten.
(Bericht: Henriette Heydrich, Praktikantin)