Klasse steht vor der Schiffsschraube

Internationales Maritimes Museum Hamburg – Besuch von Schüler*innen der Klasse 7b der Stadtteilschule Meiendorf

Vom Stückgut zum Container: Eine der zahlreichen Geschichten, die das Internationale Maritime Museum Hamburg erzählt

Die „Queen Mary 2“, bestehend aus ca. 780.000 Lego-Teilen, war mal wieder der Anziehungspunkt für die Schüler*innen schlechthin. Dann aber stellten die 23 Schüler*innen der Klasse 7b der Stadtteilschule Meiendorf schnell fest: es gibt im Internationalen Maritimen Museum Hamburg so viel zu entdecken und zu bestaunen! Die Führung von einer Stunde reichte bei weitem nicht dafür aus. Alle hatten jedoch ein wenig Seeluft geschnuppert, um vielleicht noch ein zweites Mal in dieses Museum zurückzukehren oder vielleicht auch ein drittes Mal…?!

Der Container ist das Fundament des heutigen Welthandels. Eines der ersten Containerschiffe von 1966 beförderte nur 75 Einheiten der neuartigen Transportbox. Heute stapeln sich auf den größten Containerschiffen der Welt über 20.000 dieser Stahlboxen und sie werden auf tausenden von Schiffen über die Weltmeere transportiert. Vor den Containern wurden alle Waren als sog. Stückgut transportiert, z.B. in Teekisten, in Kaffeesäcken und als Textilrollen, die von Hafenarbeitern von den Schiffen entladen oder auf die Schiffe verladen wurden. Ein harter Job!

 

Um die Warenmenge eines modernen Schiffes mit 14.000 Containern an Bord zu befördern, hätte zum Beispiel der Stückgutfrachter „Cap San Diego“ 15-mal dieselbe Strecke zurücklegen müssen … oder aber es wären im 15. Jahrhundert sämtliche Koggen der Hanse ein ganzes Jahr lang beschäftigt gewesen!