Alles begann mit dem Wiking Modell eines Küstenfrachters … und das im Jahr 1934
Mit einem Modell fing alles an: Als der damals sechsjährige Peter Tamm im Jahr 1934 krank im Bett bleiben musste, schenkte ihm seine Mutter das Wiking-Modell eines Kistenfrachters. Dieses Modell im Maßstab 1:1250 markiert den Beginn der weltweit größten maritimen Privatsammlung, die seit einigen Jahren im ältesten erhaltenen Hafenbauwerk, dem Kaispeicher B, als Museum präsentiert wird.
Die Faszination dieser kleinen Abbilder der großen Schiffe besteht vor allem in ihrer Detailgenauigkeit. Wer die schier zahllosen Miniaturschiffe, die in den Vitrinen auf Deck 9 des IMM ausgestellt sind betrachtet, muss sich vor Augen führen, dass jedes dieser kunstvoll geformten und bemalten Kunstwerke ein reales Vorbild hat – mit eigener Geschichte und eigenem Schicksal.
Weitere Aspekte des Modellbaus lassen sich auf Deck 9 studieren. So befindet sich hier die beeindruckende Miniaturanlage der modernen Hamburger Containerhäfen.
Deck 9 war der Start von 21 Schüler*innen der Klasse 6 der Nelson-Mandela-Schule im Stadtteil Kirchdorf durch das Int. Maritime Museum Hamburg.
Die Schatzkammer mit dem Goldmodell der „Santa Maria“ und den Knochenschiffen, der Bereich der Herstellung und Anwendung von Schiffstauen, der Film eines Hamburger Segelschiffkapitäns bei der Umrundung von Kap Hoorn und den dort herrschenden extremen Wetterbedingungen … und zum Schluss natürlich auch die Besichtigung der „Queen Mary 2“ aus fast 800.000 Legoteilen. Es war für die Schüler*innen im wahrsten Sinne des Wortes ein abenteuerlicher Besuch.