Gut gelaunt und in vorweihnachtlicher Stimmung hat sich die AVM42 (Ausbildungsvorbereitung für Migranten und Migrantinnen) auf den Weg zum Planetarium gemacht. Die Jugendlichen waren neugierig und konnten sich nicht vorstellen, was ein Planetarium sein könnte. In den Herkunftsländern dieser jungen Menschen gibt es solch interessante Attraktionen nicht.
Schon im Wartebereich des Planetariums waren alle fasziniert von den vielen Bildern, vor allem aber von dem Monitor, an dem man verschiedene Spiele gegeneinander spielen kann.
Im Sternensaal angekommen, herrschte ein neugieriges Schweigen. Noch immer konnten sich die meisten Schüler:innen kein Bild davon machen, was sie gleich erwarten sollte.
Dann sollte auch schon der Nachtflug durch die Galaxis beginnen. Es wurden auch Sternenbilder gezeigt, die man im fernen Ausland sieht. Wenn ein Nachthimmel einer der Heimatländer einzelner Schüler:innen kam, sah man ein regelrechtes Strahlen auf den Gesichtern der Jugendlichen.
Auf der Rückfahrt haben wir über die Vorstellung gesprochen. Vieles von den gesprochenen Inhalten war für einige Schüler:innen schwer zu verstehen. Trotzdem haben die Bilder großen Eindruck hinterlassen. Eine Schülerin hat drei Kinder. Sie möchte jetzt dringend ihren Kindern das Planetarium zeigen.
Wir danken der Stiftung Kinderjahre herzlich für dieses einmalige Erlebnis. Durch ihre Unterstützung können wir den Jugendlichen Hamburg von einer Seite zeigen, die sie sonst nie sehen könnten.
Roman Semmler/ Schulsozialpädagoge der bmk (Berufsschule für Medien und Kommunikation)
