Die Lerngruppe 1-3 aus der Schule Zitzewitzstraße ist dem „Frühling auf der Spur“!
Der Tag beginnt bereits spannend, weil wir mit zwei großen Autos in der Schule abgeholt werden. Wir dürfen Taxi fahren! Die Sonne scheint uns schon bei der Autofahrt ins Gesicht. Das Wetter meint es gut mit uns an diesem Tag! Unser freundlicher Taxifahrer Ludger zeigt uns sogar, wie eine Hebebühne funktioniert, damit auch Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, mit einem Taxi mitfahren können.
Als wir im Umweltzentrum Gut Karlshöhe ankommen, nimmt Frau Böttcher uns in Empfang! Der Hahn begrüßt uns auch mit einem lauten Kikerikiiiiiiiii! „Ich habe einen Hahn noch nie in echt gesehen“, ruft Mateo dem Tier entgegen!
An diesem Vormittag lernen wir noch viel über den Umgang mit Tieren. Nach einem Besuch im bunten Blumengarten, schleichen wir leise zum Hühnerstall und sehen uns die umherlaufenden Hühner vorsichtig aus der Nähe an. Als wir die große Obstwiese erreichen, toben wir über das Gelände und bestaunen die hübschen Apfelbäume, auch wenn wir auf die Äpfel noch warten müssen.
Anschließend gehen wir in den Wald, wo wir ein uns Vogelnest ansehen und sogar selbst eines bauen. Der Nestbau macht viel Arbeit. So kann ein Vogel nicht alles, was er zum Nestbau braucht, auf einmal transportieren und muss häufig hin- und herfliegen. Zum Tierforscher werden wir, als wir uns mit Becherlupen auf die Suche nach kleinen Waldbewohnern machen. Unter Baumstümpfen finden wir Käfer, Tausendfüßler und Kellerasseln, die wir unter der Lupe beobachten. Nachdem wir die Tiere genau angesehen haben, setzen wir sie achtsam zurück in ihre Baumwohnung, denn an dunklen Orten mögen sie es am liebsten, erklärt Frau Böttcher. Sie lobt uns für unseren vorsichtigen Umgang mit den Tieren. An diesem Vormittag voller Erkundungen und Forscheraufgaben wird viel gelernt und auch viel gelacht. Das tut gut, nachdem wir durch Corona lange auf Ausflüge verzichtet haben.
Am Ende unseres Vormittags zeigt Frau Böttcher uns die Schafe, die mit ihren zwei neugeborenen Lämmchen gerade ihren Mittagsschlaf in der Sonne machen. Die lassen wir in Ruhe weiterschlafen. Aber eine Ziege und ein Schaf sind wach und hungrig. „Hilfe, das schleckt mich an“, lacht Lilly. Hier werden auch ängstliche Kinder mutig, strecken ihre flache Hand aus und lassen sich von Ziege und Schaf Blätter aus der Hand rupfen. Nachdem wir uns bei Frau Böttcher bedankt und uns verabschiedet haben, warten unsere Taxifahrer wie verabredet auf uns und bringen uns sicher zurück in die Schule. Der Tag war herrlich.
Wir freuen uns jetzt schon auf unsere nächste Fahrt nach Karlshöhe, wenn wir den Lebensraum Teich erkunden dürfen.