Deutsches Zollmuseum: Besuch von Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 der Stadtteilschule Helmuth Hübener
„Plagiat“ ist die Bezeichnung für den Diebstahl geistigen Eigentums. Sportschuhe, Designerbrillen, Handtaschen oder Parfüm: die Liste der weltweit erhältlichen Fälschungen ist lang. Das betrifft nicht nur Luxusgüter, sondern auch Zigaretten, Spielzeug und Medikamente. Das Thema „echt oder gefälscht“ war ein Schwerpunkt beim Besuch von 25 Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 der STS Helmuth Hübener.
Außerdem war das Thema „Schwarzarbeit“ ein interessanter Punkt des Besuchs, denn durch Schwarzarbeit fehlen dem Staat und den Sozialversicherungen Steuern und Sozialabgaben und das hat Auswirkungen auf jeden einzelnen Bürger und auf jede einzelne Bürgerin.
Ausgefallene Schmuggelverstecke und die damit verbundenen Stichworte wie z.B. Zollfahndung, mobile Kontrolleinheiten, Großröntgenanlagen zum Durchleuchten von Containern – eine Anlage die sich auch auf dem Gelände des Zolls in Waltershof befindet – leiteten dann über zum beruflichen Informationsteil über mögliche Ausbildungen und bundesweite Berufseinsätze beim Zoll: von der Betriebsprüfung oder Frachtkontrollen an Flug- und Seehäfen bis hin zum Fahndungsdienst. Der Zoll ist heute eine moderne Wirtschaftsverwaltung des Bundes, deren Tätigkeitsspektrum von der reinen Dienstleistung bis zum hoheitlichen Handeln reicht. Mit dem Zuwachs an Aufgaben hat der Zoll an Bedeutung gewonnen.