maritimes competenzcentrum – ma-co – Besuch von Schülerinnen und Schülern der Klasse 7b der Stadtteilschule Barmbek
Container sind Behälter für den Transport und die Lagerung von Gütern. Das ist heute fast allen bekannt. Aber erst am 31.05.1968 – also vor 50 Jahren – machte das erste Vollcontainerschiff am Burchardkai in Hamburg fest. Bis dahin wurden in allen Häfen der Welt nur Stück- und Schüttgut umgeschlagen. Diese Blechkiste hat seitdem Karriere gemacht und die Lager- und Logistikbranche vollständig umgekrempelt. Davon konnten sich 22 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b der Stadtteilschule Barmbek im maritimen competenzcentrum unterhalb der Köhlbrandbrücke ein genaues Bild machen.
In einen 20-Fuß-Standardcontainer (6 m lang x 2,5 m hoch x 2,5 m breit = mehr als 35 Kubikmeter Stauraum) passen z. B. 6.000 Schuhkartons oder 50 verpackte Waschmaschinen oder 10.000 Jeans oder 360 Kaffeesäcke oder 200 Fernseher oder 12.000 Oberhemden. Diese Materialien müssen einmal in den Container eingepackt und dann auch wieder ausgepackt und an die richtigen Adressaten weitergeleitet werden. Dazu gibt es heutzutage große (besser: riesige) Logistikzentren. Um zu verstehen, was dort im Großen abläuft, ist es von Vorteil, wenn man das Handwerk im Kleinen lernt und beherrscht.
Um einen Einstieg in die Logistiksparte für interessierte Schülerinnen und Schüler zu erhalten, ist ein gutes Abschlusszeugnis dringend notwendig. Metin Ceyhan, der Produktmanager Logistik bei ma-co, machte dies den Schülerinnen und Schülern an vielen praktischen Beispielen sehr deutlich. Alle Logistikberufe haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder verändert. Auch die Digitalisierung wird in den nächsten Jahren diese Berufe weiter verändern. Sie wird aber die Logistikberufe nicht überflüssig machen, denn in den letzten Jahren sind z. B. die Versandzahlen in ungeahnte Höhen gestiegen. Sich auf Veränderungen einzulassen, darauf müssen sich auch schon die heutigen Auszubildenden in den Logistikberufen einstellen.