In dieses Projekt zu investieren heißt in die Zukunft zu investieren!
Morgens 10 Uhr, Langenhorner Markt 3: 15 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Lurup Jahrgangsstufe 5. Einige von ihnen betreten zum ersten Mal eine Bank; die anderen haben schon eine Ahnung was dort los ist: G E L D ! Geld ist das Zauberwort.
- Frage : Wie viel Geld ist hier? Einige haben ein „Mäusekonto“. Ok, dann geht es mal los durch das große Haus. Zuerst geht es abwärts in den Keller in den Tresorraum. Wow! So eine dicke und schwere Tür! Wie viele Schließfächer sind hier wohl? Was ist wohl drin? In welchem ist GELD? Kunden kommen und wollen an ihre Schließfächer – alle Kinder mal raus, Kunden rein. Und dann geht es wieder hinein in den Tresorraum. Viele gute Ideen, viele Fragen, dann wollen wir mal sehen, was die Mitarbeiter uns dazu erzählen.
Weiter geht es in die Schalterhalle an den Geldschalter, die Kasse. Die Kinder dürfen dort Geld abholen – „Euro Rechengeld“ den Fünfhunderter hätten sie gern in echt!
Und nun besuchen wir die Finanzberaterin an ihrem Arbeitsplatz. Was müssen Sie tun? Was ist ein Kredit? Wie lange sind Sie schon hier? Wie lange sind Sie zur Schule gegangen? Welchen Schulabschluss braucht man, um hier zu arbeiten? Arbeiten sie gern hier? Fragen über Fragen und alle werden freundlich und gründlich beantwortet. Hier will ich auch mal arbeiten. Das kann ich mir vorstellen!
Wir bekommen noch etwas mit, was ganz schön hilfreich ist: „Mein Taschengeldplaner“. Da kann man alles eintragen, für das man Geldausgegeben hat: Essen, Handy, Bücher, Freizeit, Computer, Musik, Geschenke und vielleicht auch, wenn man etwas gespart hat. Am Ende eines Monats wird das Ergebnis ausgerechnet. Hat es gereicht? Ist was über oder war es schnell ausgegeben?
Man kann eine Wunschliste anlegen, man kann eintragen, was man sich geliehen oder was man verliehen hat und wann es zurück muss. Man kann sich einen Wochenplan machen und einen Jahresplan. Tolle Sache. Jetzt gibt es keinen Zettelkram mehr. Jetzt hat man die Übersicht!
Wieder nach oben – ganz schön viele Treppen hier. 4. Etage, erstmal was trinken.
Dann kommt die Abteilung „Firmenkunden“. Was ist das denn? Gute Frage – ratet mal. Wir machen den 1 2 3 – Quiz! Fast alle liegen immer richtig – schlaue Kinder, die denken mit! Und hier haben alle Mitarbeiter zwei Bildschirme. Einer reicht für so viel verschiedene Arbeit nicht.
Nun kommen wir in das Büro von Frau Weber. Was ist denn ein Prokire – Prokaru- Prokurist? Das erklärt sie den Kindern. Mathe-Genie Luca darf auf eine Tabelle schauen. Damit arbeitet sie:
Z A H L E N – Oh, so viele, dazu weiß er nichts. Später!
Aber hier erfahren wir warum die Haspa-Mitarbeiterin alle so bequem und salopp gekleidet sind: Ein Azubi hatte die Idee, den formellen Look in Casual zu wandeln und seitdem sind Jeans (ordentliche) in der Haspa erlaubt! Klasse Idee!
Jetzt sind wir aber auch langsam fix und fertig von so vielen Informationen und Zahlen und Geld! Hunger! Wir sind zum Essen eingeladen. Im 4. Stock (Treppen………) gibt es Pommes und Chicken-Nuggets. Mh, lecker und Durst! Kommt von Majo und Ketch up! Jetzt können wir noch einmal viele Fragen stellen, denn jetzt wollen wir noch einiges ganz genau wissen: Was verdient ein Azubi? Erster Tipp: vielleicht 33 Euro – nein, es ist einer der bestbezahltesten Ausbildungsberufe: 600 Euro bekommt ein Azubi! Das ist sehr viel und wenn die Ausbildung abgeschlossen ist, kann man mit einem Gehalt von 1.500 Euro starten. Damit kann man schon ganz schön viel machen.
Haspa ist toll, sind sich alle einig und wollen gar nicht wieder weg! Aber wir kommen wieder: Tschüss und Danke!