Große Räder, kleine Besucher

Veröffentlicht in: Aktuelles, Learning Kids
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Eine Kfz-Werkstatt kennen die meisten schon seit dem Kindesalter, aber für große LKW- und Nutzfahrzeuge werden entsprechend große Hallen und große Werkzeuge benötigt.

Der Bereich Groß- und Außenhandel mit Klimatechnik und Standheizungen für Kraftfahrzeuge und Schiffe in einem Unternehmen erfordert gut organisierte Logistikabläufe. Ein gutes Betriebsklima sorgt automatisch für zufriedene Kunden – auch das konnten die kleinen Besucher deutlich spüren.

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Beim Besuch bei J.A. Schlüter Söhne in Rothenburgsort konnten sowohl eine Klasse der Mittelstufe der Stadtteilschule am Hafen als auch an einem anderen Tag eine 4. Klasse der Grundschule Mümmelmannsberg ihre Fragen zu den unterschiedlichen produktiven und kaufmännischen Arbeitsplätzen stellen. John-Henry Schlüter und Cornelia Richter von der Geschäftsführung und John Philip Schlüter begleiteten diese beiden Termine; sie selbst und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gingen geduldig und professionell auf die unterschiedlichsten Fragen ein.

Am 13. April 2016 hatten die Schülerinnen und Schüler schon sehr konkrete Nachfragen zu den Voraussetzungen, die man für die einzelnen Tätigkeiten mitbringen sollte. Die Klassenlehrerin Frau Schmeling hatte das Thema Berufsorientierung mit Blick auf Praktika vorbereitet, so dass ein Schüler tatsächlich die Gelegenheit nutzte, seine Bewerbungsunterlagen persönlich abzugeben.

Zum Abschluss ergriffen einige Schüler die Gelegenheit, sich mit einer kleinen Ansprache beim Unternehmen und den freundlichen Kolleginnen und Kollegen zu bedanken. Damit drückten sie deutlich ihr Interesse und ihre Begeisterung aus.

In der Woche danach kamen die Grundschüler aus Mümmelmannsberg und für sie ging es zunächst überhaupt um das Kennenlernen von Arbeitswelt. Die vielen Tätigkeitsbereiche wurden von den Kindern neugierig erkundet. Nachdem das Materiallager und die Aufgaben in den Büros des Ein- und Verkaufs erklärt worden sind, ging es in die Werkstatt. Besonders dem Auszubildenden, der gerade in einer der langen „Gruben“ unter einem schweren Nutzfahrzeug arbeitete, wurden riesige Löcher in den Bauch gefragt. Bestaunt – „Wow!“ – wurden auch die überdimensionalen Werkzeuge und die Kinder verstanden schnell, dass man sehr vorsichtig damit bei den handwerklichen Arbeiten sein muss, um Unfälle zu verhindern.

Als dann noch in der Betriebskantine mittags für die Kinder Getränke und ein Imbiss vorbereitet waren, hörte man begeistert „etwas so Gesundes, habe ich lange nicht gegessen“ aus den kleinen Mündern. Durch die Fensterfronten gab es dabei noch viel auf dem Hof zu sehen, zum Beispiel wie der Sattelschlepper des Betriebs von Philip Schlüter in Position gebracht wurde. Als Highlight durften sich nach dieser Stärkung immer drei Kinder zusammen in das Fahrerhäuschen des Sattelschleppers setzen und einen Moment die „erhabene“ Perspektive auf die anderen Fahrzeuge und Menschen genießen.

Schließlich versammelte sich die ganze Klasse vor dem Gefährt zum Abschlussfoto. Nach einem Gang durch den Kundenempfang zog jede und jeder seinen und ihren Anorak über und schulterte den Rucksack. An der Tür gaben alle John-Henry Schlüter die Hand, bedankten sich und sagten „Tschüß“.

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Außerschulische Lernorte müssen nicht immer klassische Ausflugsziele sein. Der Blick in den klassischen Alltag von Erwachsenen bereicherte Schülerinnen und Schüler an diesen beiden eindrucksvollen Tagen. Gerade in dem familiengeführten Betrieb konnten alle schnell verstehen, wie gerne die Herren Schlüter ihre Aufgabe wahrnehmen und wie wichtig soziales Miteinander ist.

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