LearningKids war zum ersten Mal bei Engel & Völkers, Marienthal

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Am 22. September 2016 war LearningKids zu Gast bei Engel und Völkers in der Kielmannseggstraße.

Erstmalig war der Besuch auch für eine Schulklasse der „OKO private school“ aus Hamburg, Barmbek.

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Eine Gruppe von 15 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 11 und 14 Jahren hat mit unserem Projekt „Learning Kids“ in Begleitung von Frau Stefanie Carl (Stiftung Kinderjahre, Projektverantwortliche) den Beruf des Immobilienmaklers/-in unter die Lupe genommen.

Nach einer kurzen Begrüßung der Klasse durch die Geschäftsleitung der Engel & Völkers Alstertal GmbH, Frau Julia Pflugbeil, wurden die Beteiligten des Tagesprogramms den Kindern vorgestellt:

  • Frau Annette Herbort, Immobilienmaklerin
  • Herr Fabian Müller, Auszubildender zum Immobilienkaufmann
  • Frau Almuth Baskerville, Teamassistenz

Nach einem kurzen Frühstück stellte Frau Herbort den Beruf des Immobilienmaklers bzw. der Immobilienmaklerin in in groben Zügen vor.

  • Wozu braucht man überhaupt einen Makler und was macht der überhaupt?
  • Wie kommt denn ein „Kaufpreis“ für eine Immobilie zustande?
  • Was ist eine Immobilienbewertung und wie geht so etwas?

Diese Fragen ließen sich bestens in der Praxis beantworten und so besichtigte die Gruppe in der Nähe des Engel & Völkers Shops in der Kielmannseggstraße unter der Regie von Frau Herbort eine typische Marienthaler Immobilie: ein schönes Einfamilienhaus mit Garten!

 

Die Schülerinnen und Schüler erhielten vor der Besichtigung Kärtchen mit Fragen, die sie später beantworten sollten. Diese lauteten zum Beispiel:
– Wie alt ist das Haus?
– Wie groß ist der Garten?
– Was ist in der Nähe des Hauses?
– Ist es laut oder leise?
– Sind die Fenster neu?
– Gibt es eine Garage?
– Gibt es noch Besonderheiten etc.?

Die Kinder fragten Frau Baskerville auch, „ob die Katze „die dort wohnt“ und die im Garten saß und alles beobachtete, auch mitverkauft wird?“

 

Nach ausführlicher Besichtigung der Immobilie ging es zurück ins Büro zur „Bewertung“ der Immobilie:
Sehr anschaulich wurden anhand eines großen Puppenhauses dann die Fragen von den Kärtchen mit Leben gefüllt, und die Kinder haben die Antworten auf die Fragen ihrer Kärtchen, sehr gut und aufmerksam beantwortet. So wurde sehr spielerisch und stark vereinfacht dargestellt, wie die Wertermittlung bzw. Kaufpreisfindung einer Immobilie ablaufen kann.

Und wie geht es nun weiter?
Wenn der Besitzer des Hauses verkaufen möchte und der Preis „stimmt“, wird der Immobilienmakler weiter tätig und erstellt ein Exposee. Wie geht denn das? Und was ist das überhaupt?
Ein Schüler meldete sich: „Exposee kommt übrigens aus dem Französischen und heißt „Veranschaulichung“.“ – Da staunten sogar die Profis, wie gut die Kids vorbereitet waren!
Und wie wird nun eigentlich aus einem zunächst sehr „unübersichtlichen“ Grundriss ein gut lesbarer Grundriss und warum braucht man „gute Fotos“ und wie sehen die eigentlich aus und passt beides zusammen? Was steht denn in so einem Exposee? Steht da auch die Adresse? Und wo steht der Preis? Und liest man da eigentlich nur die „positiven Dinge“?

An der Stelle übernahm Fabian Müller, Auszubildender im 1. Lehrjahr: Er wusste, wie das alles geht und zeigte es den Kindern auf einem großen Laptop. Ein Grundriss vorher und einer nachher, das sieht schon ganz anders aus als der große unübersichtliche Grundrissplan aus der Bauakte, und die Fotos werden auch eingefügt, die Textbausteine werden erstellt und am Ende entsteht das fertige Exposee! Toll sieht das aus – so kann man sich alles gut vorstellen!

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Warum will eigentlich Herr Müller „Immobilienkaufmann“ werden? Und macht ihm das eigentlich Spaß? „Will er auch mal Häuser und Wohnungen verkaufen?“ Er erklärt es der Schulgruppe, die weiter mit Interesse lauscht.

Was passiert denn nun weiter mit dem Exposee? Wie bekommt es denn der Kunde? Wo findet er das Exposee? Was für Marketingmöglichkeiten gibt es denn? Welches sind die besten?
Die Schülerinnen und Schüler kennen alle das Internet und haben vorher ausgiebig die Schaufensterauslagen studiert, da sind ja auch sehr viele Exposees zu sehen gewesen.
Und wenn nun ein Kunde Interesse an der Immobilie hat und sie besichtigen möchte? Was passiert denn dann? Frau Herbort erklärt, wie es zu einer Besichtigung kommt und – wenn der Kunde kaufen will, was denn dann passiert? Wieder eine spannende Frage – die Frau Herbort mit den Schülerinnen und Schülern spielerisch erarbeitet. Aber hier wird auch den Kindern schnell klar – erst das Geld und dann gibt es die Immobilie und den Schlüssel!

Die Kinder haben viele Fragen gehabt und auch viele lustige, aber in ihren Augen wissenswerte Fragen gestellt:
– verkaufen Sie auch kaputte Häuser?
– lügt ihr auch in euren Exposees ?
– wie viele Häuser haben Sie verkauft und wie viele müssen Sie verkaufen um davon zu leben?
– ich habe schon Verkaufsschilder in Norderstedt gesehen
– ich habe E&V-Shops in Spanien, Italien und Portugal entdeckt
– bekommt der Chef das ganze Geld?
– wird die Katze, die in dem Haus wohnt auch mit dem Haus verkauft?
– E&V-Tüten zu tragen ist Schleichwerbung
– wo wohnen Sie denn?
– wenn man eine Provision bekommt – wird man dann reich?

Am Schluss des Besuchs wurden nochmal die Objektauslagen angeschaut und es wurde über die eine oder andere Immobilie gestaunt – was es alles so gibt!

Das Team von Engel & Völkers hat den Schülerinnen und Schülern an diesem Tag sehr engagiert und mit Praxisbezug ihr Arbeitsfeld präsentiert; vielleicht war sogar jemand dabei, der jetzt vom konkreten Berufsziel „Immobilienmakler/-in“ für den Schulunterricht motiviert wurde.

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