Reflektion zum Praktikum bei der Stiftung Kinderjahre
Wir, Charlotte Fuchs und Freya Drewnak, 16 Jahre alt, durften im Rahmen des Sozialpraktikums des Heilwig Gymnasiums die letzten drei Wochen der 10. Klasse bei der Stiftung Kinderjahre verbringen.
Nun blicken wir zurück auf eine abenteuerliche Zeit voller neuer Eindrücke und Erfahrungen.
Alles begann mit einer einfachen E-Mail und einem Anruf, bei dem uns Frau Lay herzlich einlud, uns einmal persönlich vorzustellen. Wir fuhren also zum Glücks:)Griff und lernten die Stifterin das erste Mal in Person kennen. Bei der freundlichen Atmosphäre fühlte man sich gleich willkommen.
Als uns nach einem Rundgang und einem harmonischen Gespräch ein Praktikumsplatz angeboten wurde, überlegten wir nicht lange und willigten direkt ein. Bis zu unserem ersten Praktikumstag verstrichen noch ein paar Wochen, doch dann war es endlich so weit: Um 11 Uhr erschienen wir im Ruwoldtweg beim Glücks:)Griff und wurden von Soraya Schmidt, die das riesige Lager leitet, in Empfang genommen. Unsere allererste Aufgabe bestand darin, mit Frau Lay zusammen Wintersachen zu sortieren und ordentlich zu verpacken. Bei dieser Aufgabe erfuhren wir, was für eine große Menge an Ware dort gelagert wird.
Als dies erledigt war, führte uns Frau Lay in das große Schulranzen-Projekt der Stiftung ein. Damit kein Kind aufgrund eines fehlenden Schulranzens ausgegrenzt wird, verteilt die Stiftung neue Ranzen, die extra gekauft werden, an Erstklässler aus ihren Partnerschulen. Ein großartiges Projekt, an dem wir mitwirken durften. An mehreren Tagen, die wir im Lager verbrachten, sortierten und beschrifteten wir die Ranzen mit den jeweiligen Vornamen der Kinder.
Nicht nur die verschiedenen und teilweise auch anstrengenden Aufgaben sondern auch die lockere Stimmung, die im Outlet herrschte, machten die Tage, die wir dort verbrachten, zu einer schönen und abwechslungsreichen Zeit.
Die Tage, an denen wir nicht im Glücks:)Griff waren, verbrachten wir damit, die verschiedensten Klassen von den zahlreichen Partnerschulen auf Ausflüge quer durch Hamburg zu begleiten. Hierbei ging es in Betriebe wie z. B. Auto Wichert, Museen wie das Hafenmuseum Hamburg und auf Bio-Bauernhöfe wie das Gut Wulksfelde. Die Schüler erlangten somit die verschiedensten Einblicke. Sie lernten unter Anderem, was einen Biobauern auszeichnet, wie der Alltag eines Archäologen aussieht und wie der Betrieb/die Ausbildung in einem Autohaus abläuft. Nach jedem dieser Ausflüge verfassten wir einen Bericht im Stiftungsbüro in der Sierichstraße. Hier brachten wir unsere Reflektion und Eindrücke zu den Ausflügen zu Papier. Insgesamt durften wir bei sechs Ausflügen mitwirken und begleiteten Frau Lay zum SBB-Charity Verkauf und zu einem „Social Day“ in der Schule Alter Teichweg.
Wir erhielten somit Einblicke in die verschiedensten Berufsfelder und auch sozialen Umfelder. Wir lernten die unterschiedlichsten Ecken unserer Stadt kennen und mussten uns bei jeder Exkursion auf eine neue Klasse mit unterschiedlichsten Schülerinnen und Schülern einstellen.
Rückblickend war es für uns eine wirklich spannende und lehrreiche Erfahrung, denn auch wir lernten natürlich eine Menge interessanter Dinge dazu. Außerdem blickten wir „hinter die Kulissen“ und erhielten Eindrücke darüber, wie viel hinter der Stiftung Kinderjahre steckt.
Wir werden die erlebnisreichen drei Wochen niemals vergessen und die Zeit, die wir in der Stiftung Kinderjahre verbracht haben, sehr vermissen. Dieses Praktikum hat uns wirklich weitergebracht, nicht nur geistig, sondern auch im Umgang mit Menschen. Danke an das tolle Team der Stiftung, das uns in dieser Zeit begleitet und stets unterstützt hat.
Hier wollen wir besonders Frau Lay und Frau Wrampelmeyer danken, die uns diese Zeit ermöglicht haben. Wir wollen außerdem Frau Schmidt und Herrn Brandes für ihre liebenswürdige Art danken, mit der sie uns stets zur Seite standen.
Wir haben uns sehr gut aufgenommen und wohl gefühlt und würden jederzeit wieder in die Stiftung zurückkommen.