Hafenmuseum Hamburg Schuppen 50: Besuch der Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 der Stadtteilschule Helmuth Hübener
Bei strahlendem Sonnenschein präsentierte sich der Hafen von seiner schönsten Seite. Grund für einen Ausflug der 24 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Helmuth Hübener um sich von erfahrenen Museumsguides die Abläufe des Hamburger Hafens bis zum Einsetzen der Containerschiffe erklären zu lassen.
Wie hat sich das Hafenbild und die Anordnung der damaligen Hafenschuppen ab der Zeit 1968 verändert? Dieses wurde eindrucksvoll in einer Filmdarstellung den Schülern erklärt.
Welche Aufgabe hatte z.B. damals der „Tallymann“ (Ladungskontrolleur) bzw. was ist ein „Grieper“ (Greifhacken zum Vorziehen oder Verstauen von Kisten). Wenn die Hafenarbeiter zum „Löschen“ auf das Schiff gingen, bedeutete dieses nicht, dass es brannte sondern dass das Schiff „entladen“ wurde. Wie beschwerlich war es damals für die Hafenarbeiter, bei Wind und Wetter, diese Stückgut-Frachtschiffe zu ent- bzw. beladen.
Hiervon konnten sich die Schüler selbst überzeugen indem sie mit einer alten Holzsackkarre schwere Kaffeesäcke zu einer Waage schieben mussten. Nach der Innenbesichtigung des Museums ging es dann zu den am Kai liegenden Grossobjekten, wo ein alter Schutensauger von 1909 sowie eine Kastenschute besichtigt wurden. Eine eindrucksvolle Demonstration wie beschwerlich der damalige Arbeitsalltag der Hafenarbeiter oder der Schiffsbesatzungen war.
Zum Abschied nutzten die Schülerinnen und Schüler noch die Gelegenheit, von der Frontseite des Hafenkais, die auf der anderen Elbseite liegende Elbphilharmonie zu bewundern.