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„Dünnbrett-Bohrer“?  Nein – es werden richtig „dicke“ Bretter gebohrt! Start 9:00 Uhr!

Das Wetter war eine der Voraussetzungen für einen gut gelaunten Arbeitstag der „Care-Day-Worker“ von, UNIVERSAL PICTURES GERMANY GmbH, eine zweite Voraussetzungen war die von der Gartenbaufirma Jacobsen Garten & Landschaftsbau geleistete Vorarbeit und unser mittlerweile schon unverzichtbarer Helfer und Zimmermann Johann – von Jürgen Vieths Baugesellschaft m.b.H. – kostenlos – ausgeliehen, hatte die Bauzeichnung (von Hannelore Lay persönlich angefertigt) in Material umgerechnet und das Holz bestellt.

Es dauert immer ein Weilchen, bis sich alles zurecht schaukelt: Sind alle da? Wer hat welches Werkzeug? Wer macht was? Hat jeder Arbeitshandschuhe? Und nach ganz kurzer Zeit läuft es. Wir verarbeiten ein hochwertiges Hartholz für den Bau eines dreistufigen Podestes von 4×6 Metern zum Sitzen und Theaterspielen auf dem Schulhof. Das muss stabil und sicher sein und soll nicht nach drei Jahren nur noch ein Holzhaufen sein.

Das Fundament ist da und die ersten Bretter für die Grundkonstruktion werden vorbereitet; Johann hat alles im Griff, erklärt und findet die richtigen Helfer für diese wichtige Arbeit. Bei Hartholz muss jedes Loch für die Schrauben vorgebohrt werden. So stehen eine ganze Reihe Schrauber und Reserve-Akkus bereit: nun wird gebohrt. Wer Akku-Bohrer oder –Schrauber hat, hat ihn mitgebracht und so läuft es in total guter Stimmung und reibungslos! Es werden wirklich dicke Bretter gebohrt. Am Ende des Tages werden wir 1.200 Schrauben verbraucht haben!

Wir fürchten, dass wir die Arbeit nicht an einem Tag schaffen – aber es ist nur ein Tag, den wir dafür Zeit haben und so wächst der Ehrgeiz mit jedem Brett, das angebracht ist. In den Pausen kommen die Schülerinnen und Schüler zu unserer „Baustelle“ und fragen interessiert, was da entsteht: „Finde ich cool“; „echt krass“; „macht ihr das umsonst?“ „ich möchte mitmachen – darf ich?“.   Nein, nicht alle natürlich, aber drei Schüler bekommen eine Freistunde und dürfen mithelfen. Timo darf sogar bis Schulschluss um 16 Uhr mithelfen. Er hat einen guten Überblick über die nötigen Handgriffe und ist immer zur Stelle. Der wird sicher mal ein guter Handwerker!

„Machen wir um 16 Uhr Schluss? Ach, noch eine Reihe….. ; dann können wir aber auch noch ……..“;  Um 17 Uhr ist alles fertig und wir räumen auf!  Für den Feinschliff dürfen wir Johann am Freitag noch einmal ausleihen, denn das Holz soll noch lasiert werden und ehrlich gesagt, zwei oder drei große Bretter fehlen doch noch – aber das ist dann schnell gemacht.  Jetzt wollen alle los  – Tanz in den Mai ruft!

„Ich freue mich immer wieder über die tollen Einsätze unserer Partnerunternehmen“, sagt unsere Stiftungsvorsitzende Hannelore Lay, die natürlich den ganzen Tag mit auf der Baustelle war. In jedem Jahr bekommen wir mehr Angebote für Social Days. Die Schulen nehmen diese Angebote sehr gern an, kann doch so etwas entstehen, was sonst gar nicht umsetzbar wäre. Wir werden immer aufs Beste mit Essen und Getränken versorgt und begegnen einem aufgeschlossen und freundlichen Kollegium. So macht die Arbeit Spaß!