Die Auswandererhallen auf der Veddel
Am 20. Dezember 1901 wurden die Auswandererhallen auf der Veddel feierlich eingeweiht.
Zu diesem Zeitpunkt konnten dort rund 1.200 Menschen gleichzeitig untergebracht und versorgt werden. Nur gut drei Jahre nach der Eröffnung war es nötig, diese Hallen zu erweitern. Die Hallen, deren Rekonstruktionen die heutigen Ausstellungsräume beherbergen, bildeten danach eine komplette Stadt für bis zu 5.000 Menschen.
24 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 der Gyula Trebitsch Schule in Tonndorf tauchten bei einem Besuch tief in diese immer noch – und zugleich wieder – aktuelle Problematik ein: Angst vor politischer oder religiöser Verfolgung, Armut und Hunger: Das sind die häufigsten Gründe dafür, dass Menschen ihre Heimat verlassen – gestern wie heute.