190612 IMM JBG Klasse 7a Beitrag

Besuch im Internationalen Maritimen Museum

Heute durfte ich im Rahmen von Learning Kids die Klasse 7a des Johannes-Brahms-Gymnasiums begleiten. Wir besuchten das Internationale Maritime Museum in Hamburg. Dort bekamen wir eine sehr interessante Führung, bei der ich auch vieles dazulernen konnte.

Gestartet wurde im Bereich der Schifffahrt, hier wurde uns erklärt, dass es früher auf den Kriegsschiffen immer genug Besatzung geben musste. Denn im Notfall mussten nicht nur die Kanonen, sondern auch gleichzeitig die Segel bedient werden. Das Leben an Bord war nicht einfach, die Matrosen wurden sehr hart behandelt. Beispielsweise durfte ein Matrose dem Offizier nicht in die Augen gucken, tat er es doch, bekam er dafür neun Peitschenhiebe! Darüber waren einige Schüler sehr schockiert.

Weiter ging es über kleine und interessante Umwege zur Nachbildung der Queen Mary II. Dieses Model besteht aus unglaublichen 780.000 LEGO®-Steinen. Das muss man gesehen haben, um es zu glauben.

Sehr interessant war auch das Thema Ozeane. Der Mensch kennt den Mond besser als die Tiefen der Ozeane. Das liegt ganz einfach daran, dass es günstiger ist eine Rakete ins All zu schießen, als ein so druckbeständiges U-Boot zu entwickeln, dass den Grund der Ozeane erforschen könnte.

Ebenso war man immer der Meinung, dass Leben nur mit Licht möglich sei und weil unter 1.000 Metern Wassertiefe kein Licht mehr durchdringt, ging man davon aus, das dort auch kein Leben existieren kann. Doch uns wurden Tiefseefische gezeigt, die in einer Tiefe unter 1.000 Meter gefunden wurden, das beweist natürlich das Gegenteil der Theorie.

Zum Schluss sind wir noch durch die U-Boot Ausstellung geführt worden und uns wurde einiges über die Funktion eines Torpedos erklärt, z. B. wie man diesen gezielt sprengt. Nach einem interessanten Blick in die Schatzkammer war unsere Zeit um und die Führung zu Ende.

Mir hat der Besuch sehr gut gefallen. Ich habe einige Bereiche zum ersten Mal gesehen und vermute, dass ich bei jedem weiteren Besuch immer noch etwas Neues entdecken kann.

(Bericht: Jonathan Böttcher, Praktikant)