Learning Kids im Privathotel Baseler Hof

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Bei typischem Hamburger Schmuddelwetter kamen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Mümmelmannsberg am Mittwoch, 21. Februar 2017 an der Esplanade im Hotel Baseler Hof an. Die Gruppe wurde zwischen Binnenalster und Stephansplatz von Frau Jester im Raum „Basel“ begrüßt. Frau Jester stellte sich und das Haus der Familie Kleinhuis vor, in dem sie Hausdame, stellvertretende Direktorin und Ausbildungsleiterin ist.
Zunächst berichteten dann die Kinder von ihren Reise- und Urlaubserfahrungen mit Hotels, wobei ihnen der Unterschied zwischen einem Freizeithotel und dieser Art Stadt- bzw. Businesshotel schon auffiel.

Den ersten inhaltlichen Programmpunkt übernahm dann Herr Jacobs, der in seiner Service-Uniform erklärte, worauf es ankommt, wenn man die 3jährige Ausbildung zum Hotelfachmann absolvieren möchte. Bevor man sich für die Ausbildung bewirbt, können natürlich auch Praktika von 2 bis 3 Wochen durch diverse Abteilungen (zumeist Frühstück, Kalte Küche und Housekeeping) und Probearbeitstage gemacht werden, damit man besser absehen kann, ob einem die Tätigkeiten liegen.
Als praktische Übung zeigte er zwei Techniken Servietten zu falten, die alle dann ausprobieren konnten, und schließlich stolz auf ihre „Sydney“ (benannt wegen der Ähnlichkeit zum Opernhaus in Australien) waren. Einige Schüler bemerkten, dass beim Falten auch Begriffe aus ihrem Mathe-Geometrie-Projekt gebraucht werden. Dass es unterschiedliche Formen für mittags und abends gab, verstanden alle und wollten sie sich für die nächste Familienfeier merken.

Um 11 Uhr startete die Gruppe einen Rundgang durch das Hotel, der im Restaurant mit Kaminzimmer begann. Unter dem Gemälde von Helgoland machten wir dort das erste Gruppenfoto. Die eingedeckten Tische wurden bestaunt und alle Fragen nach dem vielen Besteck beantwortet. Als Grund dafür, dass die Gläser für das Mittagessen mit Handschuhen auf die Tische gestellt wurden, vermuteten die Schülerinnen richtig in der Hygiene „damit keine Bakterien dran kommen“, fanden aber die Vermeidung von Fingerabdrücken auch schlüssig.

Die zuvor gestellten Fragen nach Ausstattung und Größen der Zimmer und Suiten klärten sich bei der Begehung einiger Räume. Die Kinder staunten über die strahlend sauberen Badezimmer, einige nicht-alltägliche Gegenstände wie die Bügelmaschine und besonders den Ausblick aus den oberen Stockwerken auf die Alster und bis zur Elbphilharmonie: „Jetzt weiß ich, was Luxus ist.“ Der Weg zurück runter durchs Treppenhaus wurde zur Multiplikationsübung: wieviele Nächte und wieviele Personen bräuchte man wohl für eine Klassenreise?

Die Schülerinnen und Schüler haben so Einblicke erhalten in eine Welt, die sie bislang aus den Medien kannten. Diese Eindrücke kurbelten ihre Phantasie mächtig an und so hielt das Geplapper über Apfel- und Orangensaft bei der Abschlussrunde sicher den ganzen Heimweg an!

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